Die Geschichte vom Kemmeribodenbad

6 1834 erhält Friedrich Marti die Betriebs- bewilligung für einen Gastwirtschafts- betrieb, allerdings mit Einschränkungen. So darf Marti ausschliesslich «in einem bei der daselbst (gemeint ist der Ort der heutigen Gebäude) befindlichen Mine- ralquelle aufzuführenden (zu bauenden) Gebäude» wirten. Und nur während der Zeit vom 15. Meyen (Mai) bis zum 15. des «Weinmonats» (Oktober) . Friedrich Marti ersetzt das bestehende Badehäuschen durch ein deutlich grös- seres Badehaus und baut nebenan das «Wirtshaus zum Bad». Offenbar wurde der Kemmeriboden recht geschickt bewirtschaftet, denn 1837 bezahlte er die erweiterte Wirte-Konzession-Klasse 4 von 100 Pfund. 1841 verkauft Marti das Bedli an Ulrich Gerber – «alt Gerichtssäss im Brunnen- feld in Schangnau» – sowie an dessen Tochtermann (Schwiegersohn) Johannes Zürcher, der eigentlich Schulmeister (Lehrer) im Bumbach ist.

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